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Abschließend präsentieren wir den ersten Fall eines hemifazialen Spasmus im Zusammenhang mit der Umwandlung eines rezidivierenden pleomorphen Adenoms in ein Karzinom ex pleomorphem Adenom. Die Pathophysiologie hemifazialer Spasmen wird diskutiert. | Abschließend präsentieren wir den ersten Fall eines hemifazialen Spasmus im Zusammenhang mit der Umwandlung eines rezidivierenden pleomorphen Adenoms in ein Karzinom ex pleomorphem Adenom. Die Pathophysiologie hemifazialer Spasmen wird diskutiert. | ||
== | == DANKSAGUNGEN == | ||
Die Autoren möchten sich für die großzügige Unterstützung dieser Forschung durch das Mount Sinai Health System und die THANC Foundation bedanken. | |||
== | == KOMMENTARE == | ||
=== | === Fallmerkmale === | ||
Eine 56-jährige Frau mit einer Vorgeschichte eines rezidivierenden pleomorphen Adenoms der linken Ohrspeicheldrüse, die mit einer Operation und einer externen Strahlentherapie behandelt wurde, stellte sich wegen ipsilateralem hemifazialen Spasmus vor. | |||
=== | === Klinische Diagnose === | ||
Die klinische Diagnose ist eine bösartige Veränderung eines pleomorphen Adenoms der Parotis mit Beteiligung des Gesichtsnervs. | |||
=== | === Differenzialdiagnose === | ||
Die Differentialdiagnose ist die Stimulation des Gesichtsnervs durch eine perineurale Invasion oder eine entzündliche Reaktion, die durch einen bösartigen Parotistumor verursacht wird. | |||
=== | === Bildgebende Diagnose === | ||
Wiederholte CT-Scans zeigten eine Vergrößerung des sich stark und gleichmäßig vergrößernden soliden Tumors ohne Bereiche mit Nekrose oder extrakapsulärer Ausdehnung mit Ausbreitung in das linke Foramen stylomastoideum, zusammen mit verdächtigen Veränderungen im vergrößerten (15 mm) linken Lymphknoten der Ebene IV (Abbildung (Abbildung 1A1A). | |||
=== | === Pathologische Diagnose === | ||
Eine Feinnadelaspirationsbiopsie des Tumors ergab den Verdacht auf ein Karzinom ohne pleomorphes Adenom. Die abschließende chirurgische Pathologie bestätigte ein 5,2 cm großes pleomorphes Adenom mit einem multinodulären Wachstumsmuster mit zwei Herden eines frühen nicht-invasiven Karzinoms und keiner bösartigen Ausbreitung auf angrenzendes fibroadiöses Gewebe, Nerven oder dreizehn Lymphknoten der Stufe II–V. | |||
=== | === Behandlung === | ||
Es wurde eine radikale Parotidektomie mit Tötung des Gesichtsnervs, einer ipsilateralen selektiven Halsdissektion (Stufe I–IV) und einem deepithelisierten anterolateralen freien Oberschenkellappen durchgeführt. Es wurde eine Transplantation des Nervus suralis vom Hauptstamm des Nervus facialis bis zu seinen Ästen und eine orale Kommissursuspension mit einer Fascia-lata-Schlinge durchgeführt. | |||
=== | === Erfahrungen und Lehren === | ||
Die Autoren postulieren, dass der hemifaziale Spasmus mit dem Einsetzen der malignen Transformation im rezidivierenden pleomorphen Adenom in der ipsilateralen Ohrspeicheldrüse begann. In Ermangelung jeglicher Hinweise auf eine perineurale Invasion gehen sie davon aus, dass peritumorale Entzündungsreaktionen die neurale Stimulation verursachten, die zu einem Hemifacial-Spasmus führte. | |||
=== Peer- | === Peer-Review === | ||
Dies ist der erste gemeldete Fall einer malignen Transformation eines rezidivierenden pleomorphen Adenoms in einer Ohrspeicheldrüse, das mit einem ipsilateralen hemifazialen Spasmus einhergeht. Da keine Hinweise auf eine perineurale Invasion des ipsilateralen Gesichtsnervs vorliegen, wird angenommen, dass peritumorale Entzündungsreaktionen für die Erregung dieses Nervs und den daraus resultierenden hemifazialen Spasmus verantwortlich waren. | |||
== | == Fußnoten == | ||
Institutional | Erklärung des Institutional Review Board: Dieser Fallbericht war von den Standards des Institutional Review Board am Mount Sinai Beth Israel in New York ausgenommen. | ||
Erklärung zur Einwilligung nach Aufklärung: Dieser Fallbericht war von der Einholung einer Einwilligung nach Aufklärung auf der Grundlage der Standards des Institutional Review Board am Mount Sinai Beth Israel in New York ausgenommen. | |||
Interessenkonflikterklärung: Alle Autoren haben keinen Interessenkonflikt zu erklären. | |||
Manuskriptquelle: Eingeladenes Manuskript | |||
Fachgebiet: Onkologie | |||
Herkunftsland: Vereinigte Staaten | |||
Peer- | Klassifizierung von Peer-Review-Berichten | ||
Note A (ausgezeichnet): 0 | |||
Note B (Sehr gut): B | |||
Note C (gut): C, C | |||
Note D (Mittelmäßig): 0 | |||
Note E (Schlecht): 0 | |||
Peer- | Peer-Review begann: 28. Oktober 2016 | ||
Erster Beschluss: 1. Dezember 2016 | |||
Artikel im Druck: 3. Januar 2017 | |||
P- Reviewer: Sedassari BT, Schneider S, Takahashi H S- Editor: Qi Y L- Editor: A E- Editor: Wu HL | P- Reviewer: Sedassari BT, Schneider S, Takahashi H S- Editor: Qi Y L- Editor: A E- Editor: Wu HL | ||
== | == Verweise == | ||
1. Flint PW. Cummings Otolaryngology- Head and Neck Surgery. Philadelphia: Mosby Elsevier; 2010. [Google Scholar] | 1. Flint PW. Cummings Otolaryngology- Head and Neck Surgery. Philadelphia: Mosby Elsevier; 2010. [Google Scholar] | ||